- Kommando
- Kommandanten seit 1879
- Sachbearbeiter
- Mannschaft
- Überörtliche Funktionäre
- Fahrzeuge
- ausgeschiedene Fahrzeuge
- Feuerwehrhaus
- Traditionsraum
- Einsatzgebiet
- Geschichte
- 1879 - 1883
- 1884 - 1894
- 1895 - 1918
- 1919 - 1945
- 1946 - 1960
- 1961 - 1981
- 1982 - 2004
- Das Rettungswesen in der Feuerwehr
- Dienstgrade in der Feuerwehr
- Jahresberichte
Von 1982 bis 2004
1982
Der Übungsbetrieb wurde weiter intensiviert. Vorerst wurde beschlossen, die Mannschaft in zwei Ausbildungszügen zu belassen, welchen Viktor Zorec jun. und Andexlinger Anton als Kommandanten vorstanden. Gemeinschaftsübungen mit dem Löschzug Voglau wurden ab sofort 4 mal pro Jahr durchgeführt.
Zum 110jährigen Gründungsfest der Feuerwehr der Partnergemeinde Münster bei Dieburg in der BRD wurde eine Delegation von 15 Mann von 24. bis 26. Juli entsandt.
Als Alternative zum jährlichen Feuerwehrausflug wurde 1982 zum ersten Mal eine Grillparty veranstaltet. Sinn und Zweck dieser Veranstaltung war und ist es auch heute noch, alle jungen und alten Feuerwehrkameraden mit ihren Frauen zu einigen unbeschwerten Stunden einzuladen. Die erste Party fand im sogenannten Anger beim Haimhofbauer statt und wurde ein großer Erfolg. Auch heute noch erfreut sich die im Zweijahresrhythmus durchgeführte Grillparty großer Beliebtheit.
1983
1983 war wieder ein einsatzreiches Jahr. Nach einigen Kleinbränden und technischen Einsätzen während des Frühjahrs, wie die Bergung eines abgestürzten PKW samt getöteten Lenker aus einer 70m tiefen Schlucht, war ein Dachstuhlbrand nach Blitzschlag beim Pichlbauern in Voglau zu löschen. Am 24. Juni wurde das Wirtschaftsgebäude des Pretfeuchtbauern in Lindenthal ein Raub der Flammen. Aufgrund des großen Wassermangels wurde neben Voglau auch Rußbach und Annaberg alarmiert. Das zu dieser Zeit übliche große Interesse der Schaulustigen führte zu nicht unerheblichen Problemen bei der Anfahrt durch geparkte Fahrzeuge. OFK Stellvertreter Zorec verletzte sich bei diesem Einsatz.
Am 30. Juli abends war nach Blitzschlag ein Baum im unwegsamen Gelände des Einberges in Brand geraten, das Erreichen der Brandstelle war nur mittels Fußmarsch möglich. Da nach Einbruch der Dunkelheit keine Löschtätigkeiten mehr durchgeführt werden konnten, mussten die Männer im freien Gelände nächtigen. Am nächsten Tag wurde durch einen Hubschrauber des Innenministeriums Wasser auf die Brandstelle abgeworfen und damit der Brand gelöscht. Neben Kräften aus Abtenau waren noch Männer aus Voglau, Rußbach, Scheffau und der Berufsfeuerwehr Salzburg beteiligt.
Am 17. September schließlich musste nachbarliche Löschhilfe in Lungötz geleistet werden. Das Wirtschaftsgebäude des Hinterhofbauern brannte lichterloh und war nicht mehr zu retten.
Bei der Jahreshauptversammlung wurde von Viktor Zorec sen. angeregt, die alten, inzwischen nicht mehr benötigten, Gerätschaften der Feuerwehr in das Heimatmuseum zu überstellen, um diese fachkundig der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Dieser Vorschlag wurde angenommen, der Kustos des Heimatmuseums Gottfried Schmid, gab seine Zustimmung und eine Räumlichkeit konnte für das Feuerwehrmuseum hergerichtet werden. Die Gerätschaften (Armaturen, Schläuche, Pumpen, Helme, Bekleidung usw.) wurden gegen Jahresende von Feuerwehrmitgliedern gereinigt und poliert und im Heimatmuseum ausgestellt. Mittlerweile findet man die Gerätschaften im Traditionsraum im Feuerwehrhaus Voglau.
1984
Es wurde versucht, dem Feuerwehrball, der im Laufe der Jahre etwas an Attraktivität verloren hatte, wieder neuen Schwung zu geben. Es wurde ein großer Glückshafen organisiert, der von den Ballbesuchern sehr positiv aufgenommen wurde.
Im Mai und Juli mussten Autobrände bei der Bäckerei Hauser und bei der alten Kläranlage gelöscht werden, am 11. September brannte der Mitterlehenbauer in Annaberg zu nächtlicher Stunde nieder. Die Feuerwehr Abtenau musste nachbarliche Löschhilfe mit Tank und Pumpe leisten. Wenige Tage später hielt ein Kellerbrand bei der Fa. Menneweger die Männer in Atem, Ende November war ein Zimmerbrand im Abtenauerhof zu bekämpfen.
Die technischen Einsätze wurden immer anspruchsvoller. Am 21. Juli musste eine Person nach einem Verkehrsunfall am Voglauberg mit der Bergeschere aus seinem demolierten Fahrzeug befreit werden, im November benötigte ein Pferd die Hilfe der Feuerwehr, nachdem es im Bereich Markt/Weizfeld in den Fischbach gestürzt war.
Beim Feuerwehrleistungsbewerb in Gold an der Landesfeuerwehrschule in Salzburg gingen die Abtenauer Feuerwehrmänner Sandtner Josef als Landessieger und Lienbacher Blasius als Zweitplatzierter hervor.
Die Notwendigkeit der Beschaffung einer Drehleiter für Abtenau und das Lammertal trat immer mehr in den Vordergrund, ein diesbezügliches Gutachten wurde nach Aufforderung durch die Gemeindevertretung durch das Landesfeuerwehrkommando erstellt, die Bestellung des Fahrzeuges erfolgte im Dezember.
Die Funkabschnittsnachrichtenzentrale "Florian Abtenau" für das Lammertal wurde durch den Landesfeuerwehrverband entsprechend ausgebaut und nahm den Dienst auf. Eine verzugslose Alarmierung der Feuerwehren des Lammertales war nun von Abtenau aus möglich.
1985
1985 waren viele Brandeinsätze zu leisten. Am 21. Februar brannte das Wirtschaftsgebäude des Weitleitenbauern in Salfelden. Aufgrund der großen Kälte, es herrschten Temperaturen um die minus 18°C, war die Brandbekämpfung sehr erschwert. Tanklöschfahrzeuge aus Abtenau, Annaberg, Lungötz und Voglau brachten das Löschwasser von der Lammer zum Einsatzort, das Gebäude war aber nicht mehr zu retten. Im Juni musste der Dachstuhl des Gasthof Schiemhof gelöscht werden, das Löschwasser wurde über eine 1000m lange Zubringleitung herangebracht.
Eine selbstmörderische Fahrt mit einem PKW in die Lammeröfen zog eine umfangreiche Suchaktion im Februar nach sich, zu einem Einsatz nach einem Lawinenabgang im Bereich Mühlrain musste die Feuerwehr Anfang März ausrücken, zwei Fahrzeuge waren aus den Schneemassen zu bergen.
Im Herbst ereignete sich eine beispiellose Brandserie verursacht durch Brandstiftung. Jeweils in der Nacht auf Sonntag gingen Gebäude und Jagdhütten der Bundesforste in Flammen auf und konnten trotz Einsatz der Feuerwehr nicht mehr gerettet werden. Die Hintergründe dieser Ereignisse sind bis heute im Dunkeln.
Das wichtigste Ereignis des Jahres für die Feuerwehr war aber zweifellos die Lieferung der Drehleiter im Juni. Nach umfangreicher Einschulung zweier Männer bei der Herstellerfirma Metz in Karlsruhe, wurde das Fahrzeug, eine DLK 16-4 SE auf Fahrgestell Mercedes Benz 814, nach Abtenau überstellt und am 15. September offiziell mittels einer Fahrzeugweihe in Dienst gestellt. Bis ins Jahr 2010 verstärkte dieses Gerät die Schlagkraft der Abtenauer Feuerwehr nachhaltig.
Mitte November erfolgte bereits der erste Einsatz der nagelneuen Drehleiter. Beim Brand des Gasthof Dachsteinblick auf dem Paß Gschütt auf dem Gemeindegebiet Gosau leistete das neue Gerät bereits wertvolle Dienste.
Auch im Bereich der Alarmierung ging der Fortschritt zügig voran. Sieben Alarmempfänger, sogenannte Piepser, wurden beschafft und ermöglichten damit die stille Alarmierung zumindest eines Teils der Mannschaft.
1986
Am 14. Jänner stürzte während eines starken Wintersturms ein Baum auf die Bundesstraße und traf dabei ein vorbeifahrendes Auto. Die Feuerwehr barg das Fahrzeug und machte die Fahrbahn wieder frei.
Am 1. März war ein Holzhüttenbrand bei Wieser Peter, Stocker 2 zu bekämpfen. Die Feuerwehr, die gerade mit Entrümpelungsarbeiten auf dem Kirchendachboden beschäftigt war, rückte in kürzester zeit aus und löschte den Brand.
Im Ausbildungsbetrieb gab es Neuerungen. Aufgrund der stetig wachsenden Zahl an Aktiven wurde ein dritter Ausbildungszug aufgestellt, um die Ausbildung der Feuerwehrmänner möglichst optimal gestalten zu können. Bei der Mitgliederversammlung am 15. März im Gasthof Post wurde Albin Bachler als Kommandant für weitere fünf Jahre bestätigt.
Nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl wurden auch in Abtenau Messungen durch die Feuerwehr durchgeführt, die größten Werte wurden beim Kindergarten und in der Nähe der Volksschule ermittelt.
Am 29. Juni schlugen gleich mehrere Blitze in Trafostationen der SAFE ein und setzten diese in Brand. Aufgrund des folgenden Stromausfalls, der die Alarmierung mittels Sirene unmöglich machte und der Vielzahl der eingegangenen Notrufe bei der Bezirksnachrichtenzentrale in Hallein, die teilweise Verwechslungen der Einsatzorte nach sich zogen, gestaltete sich der folgende Einsatz schwierig. Schließlich gelang es mit Mühe doch noch die richtigen Einsatzorte anzufahren und die Trafobrände zu löschen.
Am 9. Juli war nachbarliche Löschhilfe in Scheffau zu leisten. Bei einem Dachstuhlbrand kamen der Feuerwehr Scheffau die Drehleiter, Tank1 und Pumpe Abtenau zu Hilfe. Am 27. Juli brannte der Kamin des Wohnhauses des Architekten Posch. Wiederum kam es durch ungenaue Ortsangaben der Anrufer und Ortsunkundigkeit der alarmauslösenden Stelle in Hallein zu Verwechslungen und Verzögerungen.
Am 31. Juli ging über die Ortsteile Wagner, Stocker, Möselberg und Schorn heftige Regenfälle nieder, die Überschwemmungen und Murenabgänge verursachten. Die Feuerwehr war bei der Anfahrt durch unpassierbar gewordene Straßen behindert, nur unter Inkaufnahme weiter Umwege war ein Erreichen der Einsatzstellen möglich.
1987
Am 16. Jänner fing die Ladung eines Müllautos der Fa. Auer am Parkplatz West zu brennen an und musste gelöscht werden. Weiters waren einige Zimmer- und Autobrände im Laufe des Jahres zu bewerkstelligen. Am 12. Mai ging das Wirtschaftsgebäude des Griesbauern in Voglau in Flammen auf, einige Stück Vieh verbrannten, das Gebäude brannte völlig nieder.
In der Nacht zum 10. Oktober versuchte ein Mann, in selbstmörderischer Absicht, im Haus Einbergblick sich und das Gebäude in die Luft zu sprengen. Das Haus wurde beschädigt, der Mann, selbst aktiver Feuerwehrmann, musste mit schwersten Verletzungen geborgen werden.
1988
Am 26. Juni nahmen sechs Feuerwehrmänner am Ordnungsdienst für den Besuch von Papst Johannes-Paul II in Salzburg teil.
Am 12. Juli eilte die Feuerwehr dem Schmöllmoosbauern in Radochsberg bei einem Heubrand zu Hilfe. Der Landwirt konnte den Brand aus eigenen Mitteln so lange unter Kontrolle halten, bis die Feuerwehr eintraf.
Am 12. August schlug ein Blitz in eine Holzmaststation der SAFE in Radochsberg ein, dabei explodierte der Trafo, da das Kühlöl durch den Einschlag sich stark erhitzt und daher ausgedehnt hatte und zu dieser Zeit noch keine Ausgleichsbehälter an den Trafostationen üblich waren. Ca. 230 Liter Trafoöl traten aus und verunreinigten das Erdreich. Zum Schutz der Umwelt musste dieses am folgenden Tag teilweise mit Bindemittel, teilweise durch Ausbaggern entsorgt werden.
Am selben Tag ereignete sich im Marktbereich eine bisher nicht dagewesene Überschwemmung. Nach schweren Regenfällen traten in kurzer Zeit der Fisch- und Schönerbach sowie der Wimmgraben über die Ufer und überschwemmten großflächig den Markt. In der Pfarrkirche stand das Wasser zeitweise 1m hoch, um die Marktlinde wurden Personen beim Paddelbootfahren beobachtet. Da die örtlichen Einsatzkräfte bei weitem nicht mehr ausreichten, um allen in Not Geratenen rasch zu helfen, wurden weitere Kräfte aus Voglau, Annaberg, Lungötz, Scheffau und Rußbach angefordert. Insgesamt waren 52 Einsatzstellen zu bewältigen.
Am 10. September ereignete sich ein Großfeuer in Lungötz, zu dem auch Abtenau angefordert wurde. Der Prodhofbauer wurde jedoch, trotz aller Anstrengungen, ein Raub der Flammen. Die Aufräumungsarbeiten dauerten auch noch den Folgetag über.
1989
Gleich zweimal musste die Feuerwehr zu Flächenbränden ausrücken, die durch zündelnde Kinder verursacht worden waren, am 11. März bei der Fa. Pointinger, am 17. März in der Au. Nach einem Blitzschlag in das Wirtschaftsgebäude des Seebachbauern in Rigaus war ein Schwelbrand gemeinsam mit dem Löschzug Voglau zu löschen. Durch die schon etwas morsche Bausubstanz war das Gebäude nicht in Flammen aufgegangen und konnte gerettet werden.
Kleinere Hochwässer und Vermurungen hielten die Einsatzkräfte insgesamt sieben mal in Atem, die Feuerwehr pumpte überflutete Keller aus und räumte die unpassierbar gewordenen Verkehrswege.
Am 26. Juni wurde die Feuerwehr selbst Opfer eines Blitzschlages, welcher die Nachrichtenzentrale teilweise lahmlegte. Wichtige Geräte der Alarmierung wie Abhörempfänger und Sirenenempfänger sowie die Telefonanlage wurden dabei zerstört.
Der dringend notwendige Feuerwehrhausneubau ging in die Planungsphase. Von der Fa. Scharler in Hallein wurde ein Plan vorgelegt, der den Standort der Feuerwehr im Haus der ehem. Fa. Möbel Auer vorsah. Da aber die örtlichen Gegebenheiten die Feuerwehr zu sehr einengten, wurde dem Plan nicht nähergetreten.
Auch über die Aufstellung einer Jugendfeuerwehr wurde nachgedacht, alle Pläne scheiterten jedoch an der drückenden Platznot im Feuerwehrhaus und wurden daher bis zum Beziehen eines neuen Standortes zurückgestellt.
Als gesellschaftliches Ereignis wurde ein zweitägiger Feuerwehrausflug nach Apetlon im Burgenland durchgeführt, der mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.
1990
1990 waren wieder etliche, teilweise schwierige Brände zu meistern. Neben Kleinbränden, wie einem Autobrand bei der AGIP-Tankstelle, waren drei Zimmerbrände zu löschen. Ein Zimmerbrand beim Edhof wurde zwar rasch gelöscht, beschädigte das Haus durch Verrauchung aber beträchtlich. Großen Schaden verursachte ein Zimmerbrand bei Grünwald Lisi, Schorn sowie ein Brand im Wohnhaus des Feldmannbauern im Markt.
Im Februar brannte die Lackiererei der Fa. 2F-Leuchten in Voglau, im Juli war nachbarliche Löschhilfe in Scheffau zu leisten, nachdem bei der Fa. Angerer ein Brand ausgebrochen war. Schlussendlich brannte am 4. November das Wirtschaftsgebäude des Oberhallseitengutes im Ortsteil Gschwand nieder, da, bedingt durch den weiten Anfahrtsweg und den Wassermangel vor Ort eine Rettung des Gebäudes unmöglich war.
An technischen Einsätzen herrschte auch kein Mangel, zwei mal mussten verletzte, eingeklemmte Personen nach Verkehrsunfällen aus ihren demolierten Fahrzeugen geschnitten bzw. aus unwegsamen Gelände gerettet werden.
Als endgültiger Standort für das neue Feuerwehr- und Vereinshaus wurde ein Grundstück gegenüber der Volksschule von der Gemeinde festgelegt. Nach mehreren, aus Kostengründen verursachten Umplanungen und nachdem die teilweise massiven Bedenken einiger Eltern und Lehrer, welche meinten, ein Feuerwehrhaus vis-a-vis einer Schule würde das Leben der Schulkinder gefährden, ausgeräumt werden konnten, wurde der Baubeginn auf Herbst 1991 festgelegt. Der Standort blieb aber weiterhin umstritten, die Feuerwehr sah sich sogar wiederholt Angriffen der Printmedien in Form eines regionalen Kleinformates ausgesetzt.
1991
1991 ging als Katastrophenjahr in die Chronik der Feuerwehr Abtenau ein. Bereits am 1. Jänner war nach einem Verkehrsunfall eine eingeklemmte Person mit dem hydraulischen Rettungsgerät zu retten, am 3. Jänner war ein Brand eines Schuppens in der Pfaffengasse im Markt zu löschen. Am 16. Jänner war aufgrund Überhitzung durch einen Ofen ein Brand in einer Zwischenwand der Konsumfiliale Radochsberg ausgebrochen. Erst nach Entfernung der Zwischenwand und Teile der Deckenverkleidung konnte der Brand gelöscht werden. Am 22. März brannte der Dachstuhl des Gästehauses der Maria Schwaighofer in Erlfeld 38. Durch einen gezielten Innenangriff konnte der Brand eingedämmt und größerer Wasserschaden vermieden werden.
Bei der am 23. März im Gasthof Post durchgeführten Mitgliederversammlung wurde OFK Bachler mit überwältigender Mehrheit für eine dritte Periode als Kommandant wiedergewählt.
Am 17. Mai fing ein abgestellter Postbus in der Postgarage Abtenau aus ungeklärter Ursache Feuer und setzte zwei weitere Busse in Brand. Die große Hitze und die angezogenen Federspeicherbremsen der Schwerfahrzeuge verhinderten, dass die Fahrzeuge rechtzeitig ins Freie gezogen werden konnten, bevor sie ein Raub der Flammen wurden. Die Feuerwehr konnte den Großbrand löschen, das Gebäude wurde jedoch beschädigt und die betroffenen Busse vernichtet.
Eine Vielzahl an Klein- Zimmer- und Fahrzeugbränden hielt die Feuerwehr das ganze Jahr über in Atem, unzählige PKW- und LKW-Bergungen und Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen waren zu bewältigen.
Um für den bevorstehenden Feuerwehrhausneubau auch finanziell etwas beisteuern zu können, wurde beschlossen, einen Feuerwehrfrühschoppen auf dem Marktplatz zu veranstalten. Dieser Frühschoppen fand am 7. Juli zum ersten Mal statt und wurde ein voller Erfolg. In weiterer Folge übersiedelte dieses Ereignis schließlich in die Fahrzeughalle des neuen Feuerwehrhauses, um der Witterung nicht völlig ausgeliefert zu sein, und wird seither unter der Bezeichnung "Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr Abtenau" jährlich mit großem Erfolg durchgeführt.
Zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, der Gendarmerie und dem Bundesheer wurde am 17. Oktober eine Großübung in der Pichl-Schottergrube durchgeführt. Übungszweck war das Zusammenwirken der einzelnen Organisationen in einem Katastrophenfall nach einem schweren Busunglück mit 40 Verletzten. Auch ein Rettungshubschrauber nahm an der Übung teil, die zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten verlief.
Am 22. Dezember schließlich kam es zu einer Hochwasserkatastrophe, weil, nach intensiven Schneefällen, ein Tauwetter mit sintflutartigen Regenfällen ein über die Ufer treten sämtlicher nennenswerter Gewässer im gesamten Gemeindegebiet verursacht hatte. Die Lage spitzte sich im Laufe des Tages derart dramatisch zu, dass die Bezirkshauptmannschaft Hallein Katastrophenalarm ausrufen musste.
Die Alarmierung erfolgte um 05.30 Uhr mittels Rufempfänger, bereits bei der Anfahrt zum Feuerwehrhaus zeigte sich, dass große Teile der Verkehrswege überflutet und unpassierbar waren. Die B162 stand bereits stellenweise bis zu 50 cm unter Wasser, einzelne Bauernhöfe waren großflächig überflutet. Durch die große Schneelast knickten reihenweise Bäume und Stromleitungsmasten und blockierten zusätzlich die Straßen. Im Bereich Mühlrain verschüttete eine Lawine die Bundesstraße auf einer Länge von 20 m 1m hoch. Zivile Baufirmen mit Baggern und LKWs wurden angefordert und unterstützten die Feuerwehr. Gegen Abend verschärfte sich die Lage dramatisch, es regnete nach wie vor in Strömen. Sämtliche Bäche waren aus den Ufern getreten und stiegen weiter, sogar der Marktbereich schien gefährdet. Daraufhin wurde Sirenenalarm ausgelöst und zusätzlich die Feuerwehr Russbach alarmiert. Nur mit Mühe konnte der Fisch- und der Schönerbach durch Freihalten der Einläufe und Bergen von Treibgut im Bachbett gehalten und so eine Überflutung des Marktes verhindert werden. Gegen 08.00 Uhr des nächsten Tages entspannte sich die Situation allmählich, nachdem die Regenfälle nachgelassen hatten. Die Feuerwehr war noch den ganzen Tag über mit Keller auspumpen, Verkehrswege freimachen und sichern sowie Kanalsysteme reinigen beschäftigt.
1992
Auch in diesem Jahr verursachten viele Brände Einsätze der Feuerwehr. Am 29. Jänner waren infolge Schweißarbeiten der Dachstuhl eines Wohnhauses in Fischbach 47 in Brand geraten. Die Löscharbeiten gestalteten sich kompliziert, da das Feuer bereits Zwischenwände und eine Zimmerdecke erfasst hatte. Am 27. Februar geriet in der Zentralgarage auf der Postalm eine mit Benzin gefüllte Wanne in Brand, ein Arbeiter wurde dabei verletzt. Abtenau und Voglau rückten zur Postalm ab, der Brand wurde jedoch durch vorher eingetroffene Feuerwehrmänner aus Strobl gelöscht.
Gleich mehrere Waldbrände waren im Verlauf des Jahres zu löschen. Am 27. Mai setzte bei Schießübungen des Bundesheeres ein Querschläger ein 300 m2 großes Latschenfeld am Truppenübungsplatz Aualm in Brand. Aufgrund der ausgesetzten Lage der Brandstelle wurde Alarmstufe 4 ausgelöst, Feuerwehrmänner aus Lungötz, Annaberg, St. Martin, Abtenau, Voglau und Rußbach eilten in die Aualm. Mittels einer mühsam aufgebauten Relaisleitung wurde Löschwasser ins unwegsame Gelände gebracht und so der Brand gelöscht.
Am 1. Juli schlug ein Blitz in einen Baum im Postalmgebiet ein und setzte diesen in Brand. Die Suche nach dem Brandort gestaltete sich sehr schwierig, da die Rauchschwaden kaum von den umherziehenden Nebelschwaden zu unterscheiden waren. Schließlich gelang es doch, den Brandort zu lokalisieren, er war nur zu Fuß über 45 Minuten über schweres Gelände erreichbar. Die glosenden Wurzeln wurden ausgegraben und mit feuchter Erde wurde der Brand gelöscht. Einen weiteren Baumbrand in äußerst unwegsamen Gelände verursachte ein Blitzschlag im Marchgraben am 22. August. Tank 2 Abtenau unterstützte den Löschzug Voglau bei den Löscharbeiten im sehr steilen Gelände.
Am 21. August wurden durch den Landesfeuerwehrkommandanten die Katastrophenmedaillen des Landes Salzburg an die Feuerwehrmänner aus dem Lammertal überreicht, welche im Dezember des Vorjahres beim Hochwasser im Einsatz gewesen waren.
Am 10. September brannte die Almhütte des Fischbacheggbauern auf der Alpbichlhöhe ab. Das Gebäude war nicht mehr zu retten, da die Anfahrt über 17 km auf eine Seehöhe von ca. 1400m einfach zu lange dauerte und am Brandplatz de facto kein Tropfen Wasser, außer jenes in den Tanklöschfahrzeugen, vorhanden war. Die Feuerwehr musste sich auf den Schutz der Nachbarobjekte beschränken.
Auch bei technischen Einsätzen wurde die Feuerwehr gefordert. Nach einem schweren Verkehrsunfall bei der Etzbrücke am 15. April musste eine eingeklemmte Frau mit Schere und Spreizer gerettet werden. Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 18. Oktober im Bereich Flahrnbrücke. Nachdem ein Jeep ins Schleudern gekommen war, wurde der Lenker zwischen Fahrersitz, Lenkrad und einem Brückengeländer eingeklemmt. Auch diese Person musste mit dem hydraulischen Rettungsgerät gerettet werden.
Am 30. Oktober geriet ein Wochenendhaus in Radochsberg, Stocker 11 in Brand. Beim Einheizen hatte sich der Teppich entzündet, die Flammen erfassten schließlich das ganze, aus Holz gebaute, Haus. Das Gebäude wurde völlig zerstört.
Das neue Feuerwehr- und Vereinshaus gegenüber der Volksschule nahm langsam Gestalt an, OFK Albin Bachler wurde zum Abschnittsfeuerwehrkommandanten des Abschnitts 2 (Lammertal bis Kuchl) gewählt und trug ab sofort den Dienstgrad Brandrat.
1993
In diesem Jahr waren weniger Brände, jedoch gleich mehrere schwierige technische Einsätze zu bewältigen. Zu Jahresbeginn brannte der Dachstuhl des Obereggbauern aus ungeklärter Ursache, die Feuerwehr verhinderte das Schlimmste.
Am 8. Jänner schleuderte ein LKW auf der Bundesstraße beim Oberstrasser in Voglau aufgrund Straßenglätte gegen eine Felswand, dabei wurde der Beifahrer eingeklemmt und erheblich verletzt. Mittels Einsatz von Bergeschere und Spreizer wurde der Mann gerettet.
Auch ein Strahlenschutzeinsatz war am 21. Februar zu leisten. Ein verwirrter Mann fühlte sich durch Satellitenstrahlung, welche, seiner Meinung nach, durch die Mafia verursacht wurde, bedroht. Die Messdienstgruppe kämpfte sich trotz Schneesturm in den Ortsteil Schorn vor, konnte jedoch nichts nennenswertes mit den Messgeräten feststellen, der Mann wurde daher in ärztliche Obhut gebracht.
Im Laufe des Winters rutschten aufgrund vereister Straßen viele Fahrzeuge von der Fahrbahn, besonders LKW-Bergungen verursachten dabei enormen Aufwand. Am 29. März war ein umgestürzter Betonmischwagen zu bergen, vorher jedoch musste die gesamte Ladung, einige Tonnen Fertigbeton händisch mit Schaufeln und Kübeln herausgebracht werden. Weitere verunglückte Schottertransporter, Tankwagen und unzählige PKW sorgten für haarige Situationen.
Ein Lawinenabgang auf der Postalmstraße bescherte einen weiteren Einsatz der Feuerwehr. Im Bereich Lannerswand war die Straße 2m tief auf einer Länge von 100m verschüttet worden. Da vorerst nicht klar war, ob ein Fahrzeug verschüttet war, rückten Feuerwehr, Bergrettung und Alpingendarmerie aus. Der Verdacht bestätigte sich glücklicherweise nicht.
Am 24. April war ein Flächenbrand in Weitenau gemeinsam mit Feuerwehrmännern aus Voglau und Scheffau zu bekämpfen. Der Zeitpunkt der Alarmierung war zeitgleich mit der samstägigen Sirenenprobe, dies führte zu erheblichen Verspätungen und Behinderungen beim Ausrücken der Einsatzkräfte. Schließlich konnte der Brand, der bereits eine Fläche von über 3000m2 erfasst hatte, mit vereinten Kräften gelöscht werden.
Einen weiteren interessanten Einsatz verursachten indirekt polnische Höhlenforscher, welche zwei Fässer mit Calciumcarbid nach einer Höhlentour einfach auf der Tennalm im Tennengebirge liegengelassen hatten. Im Herbst 1992 waren die Fässer per Hubschrauber zu Tal geflogen worden und lagerten seitdem bei der Kläranlage. Inzwischen waren die Stahlfässer aber durchgerostet und eindringendes Regenwasser verursachte das Freisetzen von Azetylengas. Ein Abdecken mit Planen brachte nicht den gewünschten Erfolg, da aufgrund der freiwerdenden Hitze und dem Gasdruck die Planen zerstört wurden. Erst ein Verbringen der brisanten Ladung unter ein Flugdach stoppte den unkontrollierten Gasaustritt.
Am 27. Juni ging ein langgehegter Wunsch endlich in Erfüllung. Das neue Feuerwehr- und Vereinshaus konnte feierlich eingeweiht werden, nachdem es bereits am 19. Februar durch die Feuerwehr während eines Schneesturms bezogen worden war. Damit war die Feuerwehr nach langen Jahren der Platznot wieder adäquat untergebracht. Neben fünf Stellplätzen und einer Waschbox standen nunmehr eine geräumige Nachrichtenzentrale, Schulungs- und Bereitschaftsräume, Kommandoräume, eine kleine Küche, Lager und eine Werkstatt zur Verfügung.
1994
Am 17. Juni wurde eine Waldbrandübung am Alten Anger unterhalb der Gsengalm durchgeführt. Mittels Tankwagenpendelverkehr, Relaisleitung und Material- und Wassertransport per Hubschrauber wurde das ehrgeizige Übungsziel, einen Waldbrand in äußerst unwegsamen Gelände zu löschen, erreicht. Zwei Transporthubschrauber des Bundesheeres (Agusta-Bell 212) aus Hörsching sowie ein Verbindungshubschrauber des Innenministeriums unterstützten die Einsatzkräfte aus dem gesamten Tennengau, 80 Mann waren mit 13 Fahrzeugen im Einsatz.
Am 19. Juni schlug während eines Gewitters ein Blitz in das Hochfeldgut in Hallseiten ein und zündete. Daraufhin stand in kürzester Zeit das Wirtschaftsgebäude in Vollbrand. Aufgrund der Tatsache, dass Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Hochfeldbauern zusammengebaut waren, musste die gesamte Schlagkraft der Feuerwehr aufgewendet werden, um das Wohnhaus zu halten. Nach Auslösung der Alarmstufe 4, Errichten einer Saugstelle am Rußbach und Einrichten eines Tankwagenpendelverkehrs konnte mithilfe von Kräften aus Abtenau, Voglau, Rußbach, Annaberg, Scheffau und Golling das Wohnhaus mit knapper Not vor der Vernichtung gerettet werden. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei diesem Einsatz schwer.
Eine weitere Großübung fand am 29. Juni im Bereich des Obereggbauern statt. Übungsannahme war ein Unfall eines Gefahrguttransporters, welcher im Bereich einer 30kV-Leitung verunglückte und dabei spannungsführende Leiterseile zu Boden riss. Dabei wurde radioaktives Material, das sich im Fahrzeug befand, frei. Gemeinsam mit Kräften des Roten Kreuzes und Experten der SAFE und des Bundesheeres konnte die Feuerwehr das Übungsziel erreichen. Auch ein Hubschrauber des Bundesheeres und Teile einer Suchhundestaffel waren im Einsatz.
Vermutlich ein weiterer Blitzschlag verursachte auf dem kleinen Breitstein im Tennengebirge am 7. August einen Latschenbrand. Hubschrauber und Waldbrandausrüstung wurden angefordert, im Bereich Au ein Landeplatz Tal eingerichtet. Nach einem Erkundungsflug wurde die Brandstelle lokalisiert und der Brand durch Wasserabwurf gelöscht.
In der Nacht zum 22. Oktober wurde die Feuerwehr mit Meldeempfänger zu einem Verkehrsunfall in Rußbach, Bereich Waldwirt alarmiert. Ein junger Mann war während der Fahrt eingeschlafen und gegen einen Holzstoß gefahren. Dabei wurde er getötet und im Fahrzeug eingeklemmt. Der Tote konnte nur durch Strecken des Fahrzeuges mittels Seilwinden geborgen werden.
Die alte Tragkraftspritze TS 75, VW Automatic, welche im Jahr 1963 in Dienst gestellt worden war, näherte sich dem Ende ihrer technischen Lebensdauer. Besonders unerfahrenen Kameraden war es in den letzten Jahren nur mehr mit größter Mühe gelungen, die TS ordnungsgemäß in Gang zu bringen. Als Ersatz wurde eine moderne TS 12 "Fox" mit BMW-Motor und Elektrostarter von der Fa. Rosenbauer angekauft.
1995
Zu einer aufwändigen Suchaktion kam es in der Nacht zum 30. März. Ein zehnjähriger Schüler schien auf dem Roßbühel beim Fußmarsch nach Voglau verloren gegangen zu sein. Es herrschten in dieser Nacht eisige Kälte und ein sehr starker Schneesturm. Ab 22.00 Uhr suchte der Löschzug Voglau, ab Mitternacht die Feuerwehr Abtenau alle Wege zwischen Abtenau und Voglau ab. Bereits ab dem Lindenbühel war kein Weiterkommen mit den Fahrzeugen mehr, meterhohe Schneeverwehungen blockierten die Straße. So wurden Trupps mit mehreren Männern gebildet, die getrennt suchten. Die Sicht infolge des Schneesturms war derart eingeschränkt, dass eine Orientierung im Gelände beinahe unmöglich war und die Einsatzkräfte selbst in Gefahr kamen, sich zu verirren. So wurde gegen 03.00 Uhr die Suche eingestellt, da klar war, dass für den Schüler, sofern er sich wirklich im Schneesturm befand, das Schlimmste befürchtet werden musste. Am nächsten Tag wurde bei Tagesanbruch die Suche fortgesetzt, konnte jedoch bald wieder abgebrochen werden, da sich herausstellte, dass sich der Schüler über Nacht im Haus von Verwandten versteckt hatte. Dieser Umstand rettete ihm vermutlich das Leben, denn an ein Überleben allein in einer solchen Sturmnacht wäre nicht zu denken gewesen.
Am 11. September brannte es im Wirtschaftsgebäude des Poschenhofs, 38 Mann löschten den Brand in kurzer Zeit, der durch einen elektrischen Kurzschluss ausgelöst worden war. Am 13. Oktober war wieder einmal nachbarliche Löschhilfe in Annaberg zu leisten. Ein defekter Radiowecker hatte einen Zimmerbrand beim Astaubauern in Steuer 7 ausgelöst, der schließlich den Dachstuhl erfasste und das ganze Haus vernichtete. Trotz Auslösung der Alarmstufe 4 und Einsatz von Feuerwehrmännern aus Annaberg, Lungötz, St. Martin und Abtenau konnte der Bauernhof nicht gerettet werden.
Eine Serie von Kleinbränden hielt die Feuerwehr das Jahr über in Atem, so waren brennende Küchenherde, Kamine, Abfallhaufen, Druckluftkompressoren und Blumenkisten zu löschen.
Technische Einsätze gab es ebenfalls in Serie, der traurigste passierte am 24. November, als ein Unternehmer von seiner fahrenden Schubraupe stürzte und ohne Bewusstsein so unglücklich zu liegen kam, dass er von der schweren Arbeitsmaschine überrollt wurde. Die alarmierten Feuerwehren von Voglau und Abtenau konnten ihm nicht mehr helfen.
Am 29. Dezember wurde der langjährige Ehren- Ortsfeuerwehrkommandant HBI Viktor ZOREC im Beisein von vielen Feuerwehrkameraden aus Abtenau und dem Bezirk zu Grabe getragen.
Ein weiterer zweitägiger Feuerwehrausflug stand von 10. bis 11. Juni am Programm, er führte nach Gumpoldskirchen in Niederösterreich und wurde, wie nicht anders zu erwarten, ein großer Erfolg.
1996
1996 brannte es desöfteren. Nicht weniger als siebenmal musste zum Löschen von in Brand geratenen Zimmern, Küchen, Fahrzeugen und sogar Adventkränzen ausgerückt werden. Letzterer war passenderweise am Heiligen Abend in Brand geraten und hatte dabei auch noch ein Balkongeländer in Flammen aufgehen lassen. Der schwerwiegendste Brandeinsatz fand jedoch am 2. Juni beim Fischbacheggbauern, Schratten 8 statt. Vermutlich aufgrund von Arbeiten mit einem Trennschleifer war an diesem Sonntagmorgen der Dachstuhl des Wohnhauses in Brand geraten, trotz massivem Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Brandes auf das gesamte Gebäude mit völliger Vernichtung nicht verhindert werden. Der Brand war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits so weit fortgeschritten, dass ein Innenangriff nicht mehr möglich war. Das Löschwasser wurde über eine 750m lange Zubringleitung vom Fischbach herangefördert, es konnten jedoch nur mehr die umliegenden Gebäude gerettet werden.
In der Nacht auf den 20. Juli kam ein Führerscheinneuling auf der Heimfahrt vom Abtenauer Sommerfest beim Mooswirt infolge überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte seitlich gegen einen Baum. Der Anprall war derart heftig, dass der Fahrer und seine mitfahrende Freundin im Fahrzeug eingeklemmt und vermutlich auf der Stelle getötet wurden. 30 Mann der Feuerwehr blieb nur mehr die traurige Aufgabe, zwei Tote mit dem hydraulischen Rettungsgerät aus dem völlig demolierten Fahrzeug zu bergen.
Nach Unfällen mussten unzählige PKW und LKW geborgen werden, spektakulär waren die Aufräumungsarbeiten nach einem Unfall auf dem Voglauberg, nachdem ein Hackschnitzeltransporter aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve umgestürzt war und seine Ladung, ca. 70 m3 Hackschnitzel auf der Bundesstraße und im Angelände verteilt hatte. Unfälle dieser Art sollten sich in den nächsten Jahren noch öfters wiederholen.
Nach 15 Jahren als Ortsfeuerwehrkommandant trat BR Albin Bachler nicht mehr zur Kommandantenwahl an. Am 16. März wurde der langjährige Stellvertreter Viktor Zorec jun. mit großer Mehrheit zum neuen Kommandanten gewählt.
Zur Florianifeier wurde ein Renault Trafic mit Aufbau Seiwald als Mannschaftstransportfahrzeug in Dienst gestellt. Die Kosten für dieses Fahrzeug wurden gänzlich aus der Mannschaftskassa bestritten und es hat sich seither zum Transport von Mannschaft und Material bei Übung und Einsatz bestens bewährt.
1997
1997 waren keine spektakulären Einsätze zu leisten, die Feuerwehr hatte jedoch mit einer Vielzahl an kleineren Bränden, Fahrzeugbergungen und Hochwässern genug zu tun.
Die Einsatzbekleidung wurde stark verbessert. Der optisch gefällige Spinnenhelm "Wiener Form", der seit 1963 verwendet worden war, jedoch den Anforderungen im Einsatz in keinster Weise mehr entsprach, wurde durch einen neuen Helm, den Heros 2 der Fa. Rosenbauer abgelöst. Auch wurde mit einer Schutzjacke in blau für jeden Mann die Einsatzbekleidung in den kommenden Jahren komplettiert.
Bei der Wahl zum Abschnittskommandanten für den Abschnitt 2 des Tennengaues wurde BR Bachler einstimmig für eine weitere Funktionsperiode wiedergewählt.
1998
Am 1. Februar wurde die 4. Landesschimeisterschaft der Salzburger Feuerwehren durch die Feuerwehr Abtenau am Karkogel gemeinsam mit den Abtenauer Bergbahnen organisiert und verlief für alle Beteiligten sehr zufriedenstellend.
Am 15. Juni fing aus unbekannter Ursache der Dachstuhl des Hasenpointbauern in Weitenau Feuer. Das Anwesen liegt zwar im Gemeindegebiet von Scheffau, ist jedoch nur über Voglau zu erreichen. Da nach dem Notruf nicht gänzlich klar war, auf welchem Gemeindegebiet die Einsatzstelle sich eigentlich befand, wurde zuerst in Abtenau und anschließend in Voglau und Scheffau Brandalarm ausgelöst. Mit vereinten Kräften konnte der Dachstuhl, der beim Eintreffen der Feuerwehr bereits zur Hälfte in Vollbrand stand, unter weitgehender Vermeidung von Wasserschäden im Wohnhaus gelöscht werden. Zur Löschwasserförderung wurde eine ca. 1km lange Zubringleitung errichtet.
Anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Bezirksfeuerwehrverband Tennengau" organisierte die Feuerwehr im Oktober eine gelungene Ausstellung in der Raiffeisenkasse Abtenau, bei der Organisation, Geschichte und Einsatzgeschehen der Feuerwehr im Wandel der Zeit dargestellt wurde. Auch eine Branddienstübung am Marktplatz unter Beteiligung aller Feuerwehren des Lammertales stand anlässlich des Jubiläums auf dem Programm.
1999
Im Juli waren nach schweren Regenfällen Hochwassereinsätze in den Ortsteilen Lindenthal, Fischbach und Leitenhaus zu meistern. Im Herbst deckte ein Föhnsturm das Blechdach des Postwirtsstadels ab und schleuderte es auf die Bundesstraße. Dies war jedoch nur ein Vorgeschmack dessen, was sich drei Jahre später, im November 2002, im gesamten Gemeindegebiet abspielen sollte.
Am 19. Oktober geriet ein Radlader im Hobelwerk Schachl bei Ladearbeiten in Brand, Löschversuche der Arbeiter mit Handfeuerlöschern schlugen fehl. Die Situation war infolge unmittelbarer Nähe zu Bretterstapeln und Hackschnitzelhaufen nicht ungefährlich. Auch die Feuerwehr scheiterte vorerst beim Versuch, das in Vollbrand stehende Fahrzeug mit Wasser zu löschen, schließlich gelang dies mit einem massiven Schaumeinsatz. Der Totalschaden des Laders war dabei nicht zu verhindern.
Zwei Tage später war durch Funkenflug aus dem Kamin der Dachstuhl des Promaubauern in Lindenthal 12 in Brand geraten, ein sehr starker Föhnsturm fachte das Feuer weiter an, das Gebäude war in nicht unerheblicher Gefahr. Mittels einem Innenangriff mit schwerem Atemschutz und gleichzeitigem Angriff über die Drehleiter konnte der Brand eingedämmt werden. Das endgültige Löschen war erst nach Öffnen der Dachhaut möglich.
Technische Einsätze nach Verkehrsunfällen, Freimachen von Verkehrswegen sowie Bergungen aller Art waren en masse zu leisten. Erwähnenswert waren die Aufräumungsarbeiten, nachdem wieder einmal ein Hackschnitzeltransporter infolge zu hoher Geschwindigkeit auf der Bundesstraße beim Oberstrasser in Voglau umgestürzt war und seine Ladung vorzeitig abgegeben hatte. Viel Arbeit verursachte ebenfalls ein Getränketransporter, der auf dem Voglauberg eine Menge Getränkekisten verloren hatte und mit Bergen von Glasscherben die Bundesstraße quasi sperrte.
Zur Unterstützung der Finanzierung des dringend anstehenden Fahrzeugaustausches wurde seitens der Feuerwehr eine Haussammlung im gesamten Gemeindegebiet durchgeführt. Die Gemeindebürger zeigten sich mit Masse äußerst großzügig, die erhoffte Summe konnte erreicht werden, darüber hinaus war die Bildung einer Rücklage für zukünftige Fahrzeuganschaffungen möglich.
2000
Neben einigen kleineren Brandeinsätzen bei Heizungs- Müllcontainer- und Autobränden war die Arbeit der Feuerwehr wieder hauptsächlich bei technischen Einsätzen gefragt. Aufräumungsarbeiten waren zu leisten, nachdem auf der Mooswirtskreuzung ein LKW aufgrund zu hoher Geschwindigkeit seinen Anhänger zum Umkippen gebracht hatte und dabei seine gesamte Ladung, Abbruchmaterial aus Annaberg, auf und neben der Fahrbahn zu liegen kam. Technisch anspruchsvoll war die Bergung eines unbesetzten 50-sitzigen Reisebusses, der auf dem Lammerweg II von der Fahrbahn abgekommen war und von der Straße zu kippen drohte. Nur unter Aufbietung beinahe aller technischen Ausrüstung gelang es der Feuerwehr, das Schwerfahrzeug zurück auf die Straße zu hieven.
Im Juli wurden während eines Gewittersturms mit Hagelschlag, teilweise erreichten die Hagelkörner die Größe von Hühnereiern, zahlreiche Dächer beschädigt oder überhaupt abgedeckt sowie Straßen und Wege unpassierbar. Die Feuerwehr half, so gut es ging, die Dächer zu sichern bzw. die Verkehrswege freizumachen.
Höhepunkt des Jahres war für die Feuerwehr die Indienststellung des neuen Tanklöschfahrzeuges TLFA 3000 auf Mercedes Benz Atego, Aufbau Seiwald bei der Florianifeier am Marktplatz am 21. Mai. Damit konnte das alte TLFA 2000 nach 31 Dienstjahren durch ein modernes Fahrzeug ersetzt werden. Da bereits seit vielen Jahren in Abtenau kein neues Feuerwehrfahrzeug in den Dienst gestellt worden war, läutete das neue TLFA quasi eine neue Ära der Fahrzeugtechnik und -ausrüstung auch in Abtenau ein.
2001
Am 9. Februar musste nachbarliche Löschhilfe in Rußbach geleistet werden, nachdem mehrere Zimmer im Clubhotel in Brand geraten waren. Abtenau unterstützte die Feuerwehr in Rußbach mit der Drehleiter.
Am 17. Februar wurde OFK Zorec bei der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit für eine weitere Funktionsperiode zum Ortsfeuerwehrkommandanten gewählt.
Am 16. Juni fand der 5. Bezirksfeuerwehrbewerb in Abtenau statt, die Veranstaltung wurde durch die Feuerwehr Abtenau mustergültig organisiert, nicht weniger als 55 Gruppen nahmen an diesem Bewerb teil.
Am 29. Juli musste ein Motorradfahrer nach einem Unfall im Bereich Annaberger Strub mit der Drehleiter aus der Lammer gerettet werden, bei einem weiteren Unfall am 23. August in Voglau war ein junger Mann in der Garage vom eigenen Auto eingeklemmt und schwerst verletzt worden. Die Feuerwehrmänner aus Voglau und Abtenau konnten nichts mehr tun, der junge Mann erlag wenige Tage später seinen Verletzungen.
Am 29. August brach aus unbekannter Ursache im Wirtschaftsgebäude des Reschreiter Josef, Döllerhof 19, Rohhof, ein Brand aus, der sich in kürzester Zeit auf das gesamte Anwesen ausbreitete. Eine verspätete Alarmierung und ein langer Anfahrtsweg der Feuerwehr begünstigten die Brandausbreitung. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde sofort mittels Innenangriffen unter schwerem Atemschutz versucht, ein Übergreifen auf das angebaute Wohnhaus zu verhindern, fehlende bauliche Brandschutzmaßnahmen wie eine Feuermauer o.ä. machten dieses Ansinnen aber zunichte. Trotz Errichtung zweier Saugstellen am nahen Schwarzerbach und Vornahme von sechs Rohren zur Brandbekämpfung, gelang es nicht, das Wohnhaus zu retten. Das Gebäude wurde durch Brandeinwirkung und Löschwasser so stark beschädigt, dass es schließlich abgerissen werden musste.
Zu einem weiteren Brandeinsatz kam es am 14. Oktober im Markt. Möglicherweise durch Brandstiftung waren im aufgelassenen Sägewerk Schachl Teile des ehemaligen Produktionsgebäudes in Flammen aufgegangen. Enorme Rauchentwicklung und Funkenflug führten zur Auslösung der Alarmstufe 2. Während sich die Atemschutztrupps zum Innenangriff ausrüsteten, kam es durch Entzünden von Brandgasen, die schleichend in die angebaute Halle der Zimmerei Auer gezogen waren, zu einem hierorts noch nicht vorgekommenen "Flash over", der sämtliche Fenster der Zimmerei mit ungeheurem Druck nach draußen "sprengte". Im Anschluss daran vorgetragene Innenangriffe zeigten schon bald Wirkung, der Brand wurde in kurzer Zeit gelöscht.
Im September fand wieder ein zweitägiger Feuerwehrausflug statt, Ziel der Fahrt war die südsteirische Weinstraße.
2002
2002 war nach 10 relativ ruhigen Jahren wieder ein regelrechtes Katastrophenjahr. Im August machte der Feuerwehr ein Jahrhunderthochwasser zu schaffen.
Nach extremen Niederschlägen in der Nacht von 11. auf 12. August war bereits in den frühen Morgenstunden die Lammer im Bereich Voglau über die Ufer getreten. Besonders die Firmen 2f-Leuchten, Zwilling Resort und Plastikwaren Putz wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Ab 06.00 Uhr begann die Lammer die Bundesstraße zu überschwemmen, um ca. 08.00 Uhr stand das Wasser im Bereich Badwirtsbrücke und Strubklamm ca. knietief auf der B162. Diese war zwischen Voglau und Oberscheffau wegen Überflutung an mehreren Stellen nicht mehr passierbar. Beim Zwilling Resort wurde der Tankraum überflutet, die Tanks wurden leck und ca.. 5000 Liter Heizöl leicht flossen aus. Ein Binden des Öls war aufgrund der starken Strömung vorerst unmöglich.
Die Lammer überflutete viele Brücken im gesamten Gemeindegebiet. Nur durch große Anstrengungen konnten Verklausungen vermieden und ein Wegspülen verhindert werden. Der "Hammerlsteg" hielt dem Jahrhunderthochwasser nicht stand und wurde weggerissen. Weiters richtete das Lammerhochwasser erhebliche Schäden an Brücken und Uferverbauungen an, so erreichte die Lammer im Bereich Leitenhaus auf wenige cm die Bundesstraße. Ein Beschädigen der B166 wurde im letzten Moment verhindert. Darüberhinaus verursachten die starken Niederschläge unzählige Ausplaikungen, teilweise waren Häuser und Bundesstraße erheblich bedroht.
Auch im Ortsteil Au waren vorallem der Schwarzerbach über die Ufer getreten, viele Keller waren überschwemmt, Verkehrswege nicht benützbar.
Aufgrund der prekären Lage, Abtenau war stundenlang nur mehr über St. Martin am Tennengebirge erreichbar, trat in den Vormittagsstunden der örtl. Katastrophenstab unter Vorsitz des Bürgermeisters im Feuerwehrhaus zusammen. Die Sitzungen erfolgten ab diesem Zeitpunkt periodisch bis in die Nachtstunden hinein.
Die Feuerwehr war vorerst mit Umleiten des Wassers und Sperren gefährdeter Straßen beschäftigt, erst in den Nachmittagsstunden konnte mit gezielten Auspumparbeiten begonnen werden. Die Einsatzkräfte waren, gemeinsam mit dem Löschzug Voglau, an insgesamt 80 verschiedenen Einsatzstellen tätig. Zur Unterstützung wurden vom LFV und von Baufirmen Tauchpumpen angefordert.
Auch am 13. August dauerten die Aufräumungsarbeiten an, ab 07.00 Uhr wurde wieder mit Hochdruck an der Beseitigung der Hochwasserschäden gearbeitet. So mussten im Ortsteil Au etliche Keller ausgepumpt und Verkehrswege freigemacht werden. Ein Einsatzschwerpunkt waren jedoch die Aufräumungsarbeiten beim Zwilling Resort in Voglau. Das ausgelaufene Heizöl hatte den Kellerbereich, das Mauerwerk des Gebäudes und das Angelände großflächig verschmutzt. Mit Hilfe einer Spezialfirma konnte ein Großteil des Öls entsorgt werden. Die Aufräumungsarbeiten dauerten bis zum Abend.
Da das Hochwasser im Salzachtal noch größere Schäden angerichtet hatte, wurde mit einem Fahrzeug und Besatzung nachbarliche Hilfe in Golling geleistet, das durch das Hochwasser der Salzach am Vortag äußerst stark in Mitleidenschaft gezogen worden war und die heimische Feuerwehr die zahllosen Einsatzstellen nicht mehr abdecken konnte.
Ein weiteres Katastrophenereignis bisher nicht gekannten Ausmaßes ereignete sich im November. Ein starker Föhnsturm begann am 15. November Bäume zu knicken und Dächer zu beschädigen. Am 16. November hatte sich der Sturm inzwischen zu einem regelrechten Orkan entwickelt. Unzählige Bäume hielten dem Winddruck nicht mehr stand, stürzten um und verlegten Bundes- und Gemeindestraßen. Im Bereich der Dorfstube fuhr ein PKW in die quer über die Bundesstraße liegenden Bäume, dabei wurde das Fahrzeug schwer beschädigt.
Im Laufe des Vormittags wurden viele Dächer teilweise stark beschädigt bzw. überhaupt abgedeckt. Für die Einsatzkräfte waren die Sicherungs- und Aufräumarbeiten teilweise lebensgefährlich. Erst gegen Nachmittag flaute der Sturm etwas ab, sodass an allen Einsatzstellen mit Aufräumungsarbeiten begonnen werden konnte.
Neben diesen beiden Großereignissen mussten eine Vielzahl an kleineren Bränden und technischen Einsätzen zur Menschenrettung bis hin zu Suchaktionen durchgeführt werden.
Nach zehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Abschnittskommandant wurde Brandrat Albin Bachler sen. im Juli zum Ehrenabschnittskommandanten ernannt.
2003
Im Jahr 2003 sorgten mehrere Zimmer- bzw. Küchenbrände für Einsätze der Feuerwehr, welche teilweise erheblichen Schaden anrichteten. Ein Auto, das während der Fahrt zwischen Rußbach und Abtenau Feuer gefangen hatte, stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand und konnte nicht mehr gerettet werden.
Im Laufe des Jahres ereigneten sich jedoch auch mehrere schwere Verkehrsunfälle, bei denen Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt wurden und mit Bergeschere und Rettungsspreizer aus den demolierten Fahrzeugen geschnitten werden mussten. In einem Fall Mitte Dezember am Voglauberg kam für ein Mädchen jede Hilfe zu spät, es war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits tot.
2004
2004 war mit wesentlichen Teilen der Vorbereitung auf das 125jährige Gründungsfest gewidmet. Die Serie schwerer Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen riss jedoch nicht ab, Mitte März mussten wieder Unfallopfer mit dem hydraulischen Rettungssatz aus Unfallfahrzeugen gerettet werden.
Daten und Fakten
Daten und Fakten
gegründet 1879
aktive Mannschaft 75
nichtaktive Mannschaft 41
Ehrenmitglieder 2
BESONDERE EINSÄTZE
Notrufnummern
112 - EURONOTRUF
122 - FEUERWEHR
133 - POLIZEI
144 - RETTUNG
140 - BERGRETTUNG
141 - ÄRZTENOTRUF