Die Neuhausbrücke war am 29. Juli vom Hochwasser zerstört worden. Pioniere des Bundesheeres errichteten in knapp zwei Wochen einen Behelfsübergang. Beim kurzen Festakt, dem viele Ehrengäste, die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, die Brücken- und Straßenmeisterei, sowie Vertreter der Einsatzorganisationen (davon 7 Kameraden der FF Abtenau) beiwohnten, übergab der Militärkommandant Anton Waldner die Brücke offiziell an Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

„Wir sind den Soldaten des Bundesheeres, den Mitarbeitern der Straßenmeisterei Tennengau und allen anderen sehr dankbar. Das war eine tolle Leistung“, erklären die beiden Bürgermeister Johann Schnitzhofer (Abtenau) und Karl Huemer (Rußbach).

Der Ortsfeuerwehrkommandant HBI Albin Bachler schilderte in seiner kurzen Rede den Einsatzablauf der FF Abtenau während des Brückeneinsturzes und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit aller eingesetzten Organisationen.

Nach dem Festakt lud die Marktgemeinde Abtenau alle Anwesenden zu einer Jause in das Feuerwehrhaus Abtenau ein.

Die Arbeit an der wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Rußbach und Abtenau ist allerdings noch lange nicht getan. Denn in Abtenau wurde die Pass Gschütt Straße (B166) teilweise weg- oder unterspült, die innere und äußere Flachenbrücke sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden. 5.000 Tonnen Wasserbausteine müssen insgesamt verlegt werden, dazu kommen 20.000 Tonnen Bach- und Schüttmaterial, 1.400 Kubikmeter Beton und 1.300 Tonnen Asphalt. An sechs Stellen muss das Ufer gesichert werden.