Felsen stürzt auf PKW, B162 Voglauberg
Zirka 100 Meter oberhalb der B162 Lammertaler Bundesstraße löste sich vergangenen Abend am Voglauberg ein etwa acht Tonnen schwerer Felsbrocken. Dieser durchbrach den Steinschlagschutz oberhalb der Stützmauer des Berghangs und traf einen PKW direkt auf die Motorhaube. Die beiden verletzten Insassen wurden bei Ankunft der Feuerwehr bereits vom Roten Kreuz versorgt. Deutlich härter traf es eine Kuh, welche mit dem Fahrzeug per Tieranhänger transportiert wurde. Das nicht gehfähige Nutztier musste von den Einsatzkräften in Anwesenheit eines Tierarztes in einen anderen Anhänger umgeladen werden.
Zur Begutachtung des betroffenen Bereichs kamen der Journaldienst der BH Hallein, ein Geologe des Landes Salzburg, Bürgermeister Johann Schnitzhofer sowie die Straßenmeisterei zum Lokalaugenschein an die Unfallstelle. Nach einer gründlichen Kontrolle des Geländes konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Die Feuerwehr half bei der Verladung des total beschädigten Fahrzeuges auf einen Abschleppwagen und überstellte den Tieranhänger auf eine nahe Ausweiche. Von der Straßenmeisterei wurde die Steinschlagsicherung provisorisch mit Betonschutzwänden und die Straßenschäden mit Kaltasphalt repariert. Vorhergehend säuberte ein privater Radlader den Bereich von weiterem Gestein. Da der Felsbrocken nicht von der Straße entfernt werden konnte, wurde dieser mit Absperrgittern abgesichert.
Man kann von großem Glück sprechen, dass sich die Personenschäden bei diesem Vorfall in Grenzen hielten. Im Zuge der Arbeiten war die B162 für fünf Stunden gesperrt, wofür von der Feuerwehr zwei Absperrposten im oberen und unteren Bereich des Voglaubergs eingerichtet wurden.
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Einsatzdaten FF-Abtenau: | |
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Ausgerückte Fahrzeuge: | RLFA 2000, LFA, DLA-K, MTF |
Mannschaftsstärke: | 39 |
Einsatzleiter: | OFK HBI Albin Bachler |
Alarm: | 19:41 Uhr mit Rufempfänger und Alarm-SMS |
Einsatzende: | 23:30 Uhr |
Weitere Kräfte: | |
Polizei | Rotes Kreuz |
Tierarzt | Abschleppdienst |
Straßenmeisterei | Privater Radlader |
Landesgeologe | Journaldienst BH Hallein |
Bürgermeister Ing. Johann Schnitzhofer |
Am nächsten Tag wurde das Konglomerat von einer privaten Firma zerkleinert und abtransportiert. Auch wurden vom Land Salzburg weitere Begutachtungen und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Da diese Gefahrenstelle nicht bekannt war, jedoch weitere Steinschläge nicht auzuschließen sind, soll ein massiverer Steinschlagschutz im betroffenen Bereich errichtet werden.
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Notrufnummern
112 - EURONOTRUF
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