Die Übungsannahme für diese Gemeinschaftsübung mit dem Roten Kreuz Abtenau war ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein PKW mit der Fahrerseite gegen einen Baum prallte. Zwei Personen wurden dabei im Fahrzeug eingeklemmt. Die Personen des zweiten Fahrzeuges, welches den Unfall verursacht hatte, wurden nicht verletzt, flüchteten im Schock aber in den angrenzenden Wald und mussten vom Österreichischen Verein der Diensthundeführer (ÖVD) mit 4 Suchhunden gesucht werden.
Die Feuerwehr schuf nach der Fahrzeugsicherung einen Erstzugang durch die Heckscheibe, damit die Erstversorgung der Verletzten möglich war. In weiterer Folge wurde der bewusstlose Beifahrer durch eine „Crash-Rettung“ befreit. Der eingeklemmte Lenker konnte nach dem Wegspreizen der Lenksäule mit der Schaufeltrage durch eine Tunnelung (Rettung durch das Heck des Fahrzeuges) gerettet werden.
Bei der Übungsbesprechung bedankte sich der Übungsleiter beim Roten Kreuz Abtenau sowie beim ÖVD für die Übungsbeteiligung. Die Feuerwehr wendete bei dieser Übung wieder die Erkenntnisse aus dem „Rescue day“ an und konnte so den Einsatz schnell und effizient abarbeiten. Weil die Übung auf einer öffentlichen Straße stattfand, wurde auf die Verkehrsabsicherung besonderes Augenmerk gelegt.