Im Rahmen des internationalen Katastrophenhilfszuges des LFV Salzburg nahm die Feuerwehr Abtenau mit dem neuen LFA an der Bezirkswaldbrandübung Pongau am 29. Mai 2015 in Radstadt teil. Unter der Führung der Feuerwehr übten bei diesem Waldbrandszenario am Roßbrand Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Bergrettung, der Polizei und des Österreichischen Bundesheeres. Auch Luftfahrzeuge des BM.I und des ÖBH kamen zum Einsatz.Aufgrund des vielfältigen und anspruchsvollen Szenarios wurde auch der int.KatHiZg des LFV angefordert. Nach Eintreffen im Sammelraum in Radstadt und Durchführung von organisatorischen und administrativen Maßnahmen wurde der Zug unter der Führung von Teamleader OBm Carlo Vanzini aus Oberalm gegen 13.30 Uhr zu einem Unfallszenario mit gleichzeitigem Waldbrand auf der Roßbrandstraße alarmiert. Während sich die „technischen“ Teile des Zuges an die Rettung von abgestürzten und eingeklemmten Personen machte, galt es auch einen entstandenen Waldbrand in unmittelbarer Umgebung der Unfallstelle zu löschen.Hiezu errichteten die 4 teilnehmenden Kameraden aus Abtenau eine Saugstelle an einem Wildbach und legten, gemeinsam mit Kameraden der Feuerwehr Mariapfarr eine Relaisleitung über ca. 1200m samt Relaispumpe zu den wasserführenden Fahrzeugen des KatZg. Dabei leistete das neue Löschfahrzeug der FW Abtenau beste Dienste. Ohne die leistungsfähige Schlauchhaspelanlage des Fahrzeuges wäre die rasche Überwindung einer derartigen langen Wegstrecke mit nur 4 Mann Besatzung unmöglich gewesen.Nach Erledigung der gestellten Übungsaufgabe und Löschen des fiktiven Waldbrandes wurde die ausgelegte Relaisleitung abgebaut und das Schlauchmaterial wieder versorgt.Diese Übung hat sehr klar gezeigt, dass wenn zahlenmäßig auch nur wenige Kameraden vor Ort im (Übungs-) Einsatz sind, die gestellten Aufgaben doch rasch erledigt werden können, wenn das verwendete Material und die Fahrzeuge auf einem entsprechenden modernen Stand sind. Auch hat mit Sicherheit diese Übungsteilnahme zu einem verbesserten Handling der Kameraden mit ihrem Fahrzeug beigetragen und somit wurde auch für die eigene Feuerwehr ein ausbildungsmäßiger Mehrwert erreicht.