An diesem Freitagabend fand bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hallein eine Sonderausbildung für Atemschutzgeräteträger des Bezirkes Tennengau statt. Auch die FF Abtenau stellte mit den Kameraden Peter Bachler, Martin Zorec und Peter Sandtner einen Atemschutztrupp.
Der Ausbildungsabend begann mit einem Vortrag von BR Otto Miller (OFK Hallein) über das Thema Innenangriff und den möglichen Gefahren, wie dem Flash over oder dem Backdraft. Bevor es zur realistischen Einsatzübung in einem alten Luftschutzstollen mit Echtfeuer ging, übten die Trupps im Hof der FF Hallein die richtige Vorgangsweise mit dem Hohlstrahlrohr.
Eine Herausforderung war aber dann die Übung im Stollen, indem Paletten angezündet wurden, um besonders realistische Bedingungen für die Übungsteilnehmer zu schaffen. Die Sicht im Stollen war durch den echten Brandrauch gleich Null. Die Atemschutztrupps hatten die Aufgabe, sich zusammen in kriechender Vorgangsweise in den Stollen vor zu arbeiten. Im Stollen war dann eine Tür zu öffnen, bei der mit einer Rückzündung zu rechnen war. Durch den richtigen Einsatz des Hohlstrahlrohres konnte diese aber von allen Trupps verhindert werden. Beim Rückzug aus dem völlig verrauchten Stollen hatte der Trupp „Abtenau“ noch eine leblose Person zu bergen. Beim Angriff wurde jeder Trupp von einem Ausbildner begleitet. Das Rote Kreuz Hallein stand für etwaige Notfälle bereit.
Nach dem kräfteraubenden und lehrreichen Abend traten die Kameraden der FF Abtenau die Rückfahrt an.
Ein besonderer Dank gilt BR Otto Miller, der durch seine guten Kontakte fünf Ausbildner von deutschen Feuerwehren gewinnen konnte und dadurch diese Übung ermöglichte, sowie der FF Hallein, die mit mehreren Kameraden und Fahrzeugen für den reibungslosen Ablauf sorgte.