Kurz vor Mittag wurde die FF Abtenau zu einem Brand in einem holzverarbeitenden Betrieb im Gewerbegebiet Schratten alarmiert. Bereits während der Anfahrt zum Einsatzort war die enorme Rauchentwicklung sichtbar. Nach der Ankunft der Feuerwehr begannen sofort zwei Atemschutztrupps mit der Brandbekämpfung der 25 x 8 Meter großen Trockenanlage im Inneren des Industriebetriebes. Die Drehleiter baute vorsorglich den Monitor auf und kontrollierte bzw. kühlte den oberen Bereich der Filteranlage. Der Brand, der durch eine enorme Staubexplosion im Inneren der Trockenanlage ausgelöst wurde, konnte mit sechs Rohren und der aktivierten fixen Löschleitung relativ rasch eingedämmt werden. Trotzdem griff der Brand aufgrund der Brandlast auf die Filteranlage über. Dieser Brand wurde von der Drehleiter mit dem Monitor bekämpft. Als Wasserbezugsstelle dienten ein Hydrant sowie ein Löschwasserbehälter.

Bis der Einsatzleiter Brand unter Kontrolle geben konnte, waren 4 Atemschutztrupps mit den Löscharbeiten im Inneren des Betriebes beschäftigt. Ein Atemschutztrupp ging über die Drehleiter vor und öffnete alle Serviceklappen, damit der Brand der Filter gezielt abgelöscht werden konnte.

Rüstlösch und Pumpe Abtenau verließen die Einsatzstelle um 16:30 Uhr. Die restliche Mannschaft blieb mit dem Tanklöschfahrzeug und der Dreheiter noch an der Einsatzstelle und führte bis 18:00 Uhr weitere Kontrollen durch.

Nach den Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus fuhr um 19:30 Uhr wieder eine Mannschaft mit dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter zum Brandobjekt und kontrollierte noch einmal die vom Brand betroffenen Bereiche.

Der Brand verursachte einen großen Schaden. Die Brandursache ermittelt ein Brandsachverständiger der Polizei.